ÜBER MICH

Isabella
Isabella

Ich bin Isabella, Deine Qualitäts-Katzenzüchterinund Katzenexpertin aus Wien. Unsere Cattery Dreaming Casanova ist auf die Züchtung von Britisch Kurzhaar-Katzen in der Farbe Golden Tabby spezialisiert.

FOLGE UNS

Hochwertiges Katzenfutter für Deine Samtpfote erkennen

Trockenfutter oder Feuchtfutter? Oder ist BARF doch die beste Ernährung für Deinen flauschigen Mitbewohner? Für neue Kätzchen-Eltern kann der Futter-Dschungel ganz schon verwirrend sein. In diesem Artikel erfährst Du, was Deine Katze wirklich braucht.

Golden Tabby Kater Casanova mit Leonardo Magic Unicorn Futterdose

Katzen sind Beutetierfresser. In freier Natur ernähren sie sich von Mäusen, Vögeln und Insekten. Das bedeutet, ihre Hauptnahrungsquelle ist Fleisch. Ein Kätzchen ist mit fünf bis sechs Wochen schon in der Lage, eine Maus zu töten! Wenn Du Dir das Gebiss Deines keinen Tigers anguckst, siehst Du sofort: Vor Dir sitzt ein echtes Raubtier! Diese Zähne sind nicht zum Kauen gedacht.

Hast Du einen reinen Haustiger? Oder hat Dein Kätzchen Freigang im eingezäunten Garten, auf der katzensicheren Loggia oder auf dem gesicherten Balkon? Dann macht Dein Kätzchen ab und zu vielleicht frische Beute.

Aber in den meisten Fällen bis Du als Dosenöffner für die Verköstigung zuständig. Das ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Du legst mit dem richtigen Futter den Grundstein für ein langes glückliches Katzenleben.

Wichtig ist, dass Du Deine kleinen Raubtiere artgerecht fütterst. Sie sind auf Dich angewiesen. Anders als Kinder können sie nicht selbst einkaufen gehen oder auf eine Maus im Napf bestehen.

Was bedeutet artgerechte Nahrung?

Was artgerecht ist, zeigt uns die Biologie. Der wichtigste Nahrungsbestandteil für Deine Katze ist Fleisch, denn sie lebt vom Verzehr kompletter Beutetiere. Ab und an bleibt allerdings der (saure) Magen liegen.

Schauen wir uns an, woraus eine Maus – in freier Natur die Hauptnahrungsquelle für Deinen flauschigen Gefährten – eigentlich besteht.

Kitten und Zylkene

So sollte die Nahrung Deiner Katze im Idealfall aussehen. Am besten wären also 10 – 12 Mäuse täglich. Das kommt allerdings für die meisten Kätzchen-Eltern nicht in Frage. (Falls es Dir nicht zu eklig ist, kannst Du Deinem Kätzchen ab und zu Frostmäuse und Eintagsküken aus der Gefriertruhe mitbringen. Vorher natürlich auftauen!)

Die meisten Kätzchen-Eltern brauchen eine einfache Lösung, um ihre Stubentiger gut zu versorgen.

Warum Trockenfutter keine artgerechte Nahrung
für Dein Kätzchen ist

Kater mit Katzensnack

Leider ist für eine optimale Katzenernährung nicht jedes Futter geeignet. Trockenfutter ist zwar für Menschen bequem: Es ist billig, riecht nicht unangenehm, verdirbt nicht schnell und wird von den meisten Katzen problemlos akzeptiert.

ABER es ist die am wenigsten geeignete Nahrung für Deine Katze. Manche Experten bezeichnen Trockenfutter sogar als „aktive Sterbehilfe“. Das klingt heftig, oder? Leider trifft es zu.

Katzen sind ursprünglich Wüstentiere. Sie verspüren kaum Durst. Ihren Flüssigkeitsbedarf decken sie aus der aufgenommenen Nahrung. Solange sie Beutetiere verspeisen, ist das kein Problem. Lebewesen bestehen zum Großteil aus Wasser. Wenn sie sich täglich 10 bis 12 Mäuse und/oder Vögel fangen, sind sie gut versorgt.

Schau Dir zum Vergleich den Wassergehalt von Feuchtfutter und Trockenfutter an:

Selbst wenn Du Deine gesamte Wohnung mit Trinkbrunnen vollstellst, für Deine Katze den Wasserhahn aufdrehst und jede verfügbare Schale mit Wasser füllst – Deine Fellnase kann nicht genug trinken, um das auszugleichen.

Ich lese immer wieder Sätze wie: „Aber meine Katze trinkt viel!“ Das ist eher Grund zur Sorge. Gesunde Katzen trinken nicht viel. Steht die Katze ständig am Wassernapf, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein noch unentdecktes gesundheitliches Problem. (Und ganz ehrlich: So viel Wasser bleibt an einer Katzenzunge auch nicht hängen…)

Eine 4 Kilo schwere Katze müsste mindestens 200-250 Milliliter Wasser pro Tag aufnehmen. Das ist eine Riesenmenge. Was Du auch bedenken musst: Trockenfutter entzieht der Katze zusätzlich Flüssigkeit. Die Austrocknung passiert als von zwei Seiten.

800g Katzennassfutter Dosen Leonardo Magic Unicorn, Leonardo Kitten und Terra Faelis
Kater auf Kitten-Kratzbaum

Trockenfutter und Krankheiten

Studien zeigen, dass Katzen, die sich von Feuchtfutter ernähren, ungefähr die doppelt Urinmenge produzieren wie Katze, die ausschließlich Trockenfutter aufnehmen.

Ein stark konzentrierter Urin bleibt länger in der Blase. Das erhöht das Risiko, dass Dein Kätzchen Blaseninfekte und/oder Harnsteine (Struvitsteine) entwickelt. Außerdem müssen die Nieren mehr arbeiten.

Schlimmstenfalls führt die Fehlernährung mit Trockenfutter einem chronischen Nierenschaden. Dieser ist irreparabel. Das heißt: An einer CNI (chronische Niereninsuffizienz) wird Deine Fellnase sterben. Es ist die Haupttodesursache bei Katzensenioren.

Ob Deine Fellnase diese Erkrankung bekommt oder nicht, hängt zwar nicht nur vom Futter ab. Dabei spielen auch andere Faktoren eine Rolle wie die Gene. Aber warum die Katze dieser schrecklichen Gefahr aussetzen?

Mit hochwertiger Feuchtnahrung oder BARF den Grundstein für ein langes Katzenleben legen

Du kannst viel Gutes für die Gesundheit Deines Kätzchens tun, wenn Du Feuchtfutter fütterst oder BARFst. Wenn Du von Dreaming Casanova Kätzchen adoptierst, sind die kleinen Fellnasen schon an hochwertiges Katzenfutter gewöhnt. Sie bekommen ein dickes Kittenpaket mit auf den Weg, damit Du alles hast, was Du als neue Kätzchen-Mama oder Kätzchen-Papa brauchst.

Falls Du nicht bei den mitgegebenen Sorten bleiben möchtest, gebe ich Dir jetzt ein paar Tipps, wie Du hochwertiges Katzenfutter findest. Dafür gucken wir uns als Erstes die Nährstoffe an, die Deine Katze braucht.

Welche Nährstoffe gehören in den Napf?

Menschen kommen aus der Savanne, Katzen aus der Wüste. Menschen sind Allerfresser, Katzen obligate Carnivoren (Beutetierfresser). Das bedeutet, die Nahrungsbedürfnisse von Mensch und Katze sind unterschiedlich. Starten wir am besten mit den Makronährstoffen Fett, Protein und Kohlenhydrate.

Kätzchen frisst ihr Barf Menü

Wieso Dein Stubentiger Fett in jeder Form braucht

Für Deine Katze ist Fett eine enorm wichtige Energiequelle. Fett schützt ihre inneren Organe, ist ein Bestandteil der Zellwände und sorgt dafür, dass der Körper fettlösliche Vitamine aufnehmen kann. Für Deine Fellnase spielt es übrigens keine Rolle, in welcher Form das Fett vorliegt: gesättigt, ungesättigt, mehrfach ungesättigt? Alles egal, Hauptsache, es handelt sich um tierisches Fett. Probleme mit Cholesterin kennt Dein Stubentiger nicht.

Die Art des Fettes wirkt sich – anders als bei uns Menschen – nicht negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Meistens handelt es sich bei tierischen Fetten um gesättigte Fette. Damit kommen Katzen hervorragend zurecht.

Dein kleiner Tiger braucht auch einige mehrfach ungesättigte Fette. Diese können allerdings zu einem gesundheitlichen Problem werden. Jedenfalls, wenn Dein Stubentiger sie in großen Mengen verzehrt. Grund dafür ist Vitamin E-Mangel.

Katze ist abgekämpft
Fisch Skelett

Fetter Fisch ist beispielsweise reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ein Zuviel davon könnte für Dein Kätzchen tödlich enden, denn dieser enthält nicht genügend Vitamin E. Hier besteht die Gefahr, dass sich die Fettzellen Deines kleinen Tigers entzünden. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist sehr schmerzhaft! Bei Katzen wird die Erkrankung oft nicht erkannt. Unsere kleinen Raubtiere sind Meister darin, selbst die entsetzlichsten Schmerzen zu verstecken!

Die Diagnose wird über einen Bluttest gestellt. Dabei muss der sogenannte fPLI-Test in Auftrag gegeben werden. Wenn sie rechtzeitig erkannt wird, heilt die Krankheit komplett aus.

Omega-3-und Omega-6 müssen Katzen mit der Nahrung aufnehmen.

Was für Dich wichtig ist: Katzen sind nicht in der Lage, Fette pflanzlichen Ursprungs zu verwenden. Mit Sonnenblumenöl, Distelöl oder Rapsöl können sie nichts anfangen!

Sie brauchen tierisches Fett. Gut geeignet ist beispielsweise Lachsöl. Achte darauf, dass dem Öl Vitamin E zugesetzt wurde, wenn Du Lachsöl ins Futter geben möchtest. Oder verwöhne Deinen kleinen Tiger mit Vollfettmilchprodukten: Serviere ab und zu Schmand und Schlagsahne!

Was Du über tierisches Protein und Aminosäuren wissen musst

Tierisches Protein steckt vor allem im Muskelfleisch der Beutetiere, in Eiern und Milchprodukten. Auch hochwertige Innereien wie Magen und Leber sind wertvolle Proteinlieferanten.

Übrigens: Herz zählt nicht zu den Innereien, sondern zum Muskelfleisch. Es ist eine hervorragende Taurinquelle!

Proteine bestehen aus Aminosäuren. Es gibt insgesamt 20 Stück. Die Hälfte davon ist für Katzen überlebenswichtig. Sie kommen ausschließlich in tierischem Protein vor.

Der Eiweißbedarf einer Katze liegt deutlich über dem eines Hundes. (Dieser kann als Omni-Karnivore eine kleine Menge Kohlenhydrate verdauen.)

Katze hält Flasche mit Taurin

Essentielle Aminosäuren
Katze säugt Kitten auf einer blauen Decke

Es gibt zwar auch pflanzliche Proteine. Aber die kann der Organismus Deiner Katze nicht optimal verwerten. Als Vegetarier oder Veganer kann Deine Fellnase also nicht überleben! (Falls Du selbst vegan lebst und die Fleischfütterung nicht über Dich bringst, ist ein Pflanzenfresser als Haustier für Dich besser geeignet.)

Eine der überlebenswichtigen Aminosäuren ist Taurin. Es stärkt das Sehvermögen, die Herzfunktion und beugt bei trächtigen Kätzinnen Fehlgeburten vor. Leider kann Dein flauschiger Vierbeiner Taurin nicht selbst herstellen. Er ist darauf angewiesen, seinen Taurinbedarf über die Nahrung zu decken. Darum wird dem industriell gefertigten Katzenfutter Taurin zugesetzt, wenn es sich um Alleinfutter handelt.

Eine weitere wichtige Aminosäure ist Arginin. Bei einer Unterversorgung droht eine Ammoniakvergiftung. Keine Sorge: Im Fleisch ist genug Arginin enthalten.

Warum Deine Katze keine Kohlenhydrate verträgt

Kohlenhydrate sind pflanzlichen Ursprungs. Dabei handelt es sich um Einfach- und Mehrfachzucker. Der Körper der Katze ist von Natur aus nicht dazu geeignet, Kohlenhydrate zu verarbeiten.

Schau Dir einfach den Körper Deiner Katze an:

• Die Reißzähne und Kiefer einer Katze haben dafür die falsche Form (vergleiche das Gebiss Deines Mini-Tigers mal mit Deinem eigenen!).
• Der Magen der kleinen Raubtiere ist zu klein und
• ihr Darm zu kurz, um Kohlenhydrate zu verdauen.
• Katzen besitzen so gut wie keine Rezeptoren für die Geschmacksrichtung „süß“ (nicht vergessen: Kohlenhydrate sind Zucker!).
• Sie können keine Enzyme herstellen, um die Kohlenhydrate aufzuspalten.
• Mit den Blutzuckerschwankungen sind Katzen überfordert. Ihr Körper ist auf einen konstanten Blutzuckerspiegel angewiesen. (Hier droht die Gefahr von Diabetes!)

Vereinfacht gesagt: Katzen ernähren sich Low-Carb oder nach Atkins. Ihre Energie ziehen sie aus tierischem Fett und tierischem Protein.

Kohlenhydrate gefährden die Gesundheit Deiner Katze. Gibst Du ein Futter, das zu viele Kohlenhydrate enthält, drohen Verdauungsprobleme. Viele Mini-Tiger reagieren allergisch auf Weizen. Das zeigt sich beispielsweise in Durchfällen oder allergischen Hautreaktionen. Manche Katzen kratzen sich blutige Krater in die Haut.

Was das für das Katzenfutter bedeutet

All das zeigt: Kohlenhydrate (Getreide und Zucker) haben im Katzenfutter nichts zu suchen.

Bestimmte Firmen argumentieren, dass der Fleischverzehr unserer Haustiere (!) ein Umweltproblem darstelle. In meinen Augen ist das ein Scheinargument. Oder sind in den entsprechenden Unternehmen etwa alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Veganer? Sind sie nicht. Als Allesfresser könnten Menschen problemlos komplett auf Fleisch verzichten. Ohne ihrer Gesundheit zu schaden.

Katzen sind obligate Carnivoren. Sie können aufgrund ihrer Biologie nicht auf Brot, Gemüse und Reis umsteigen. Eine artgerechte Katzenernährung basiert auf tierischem Fett und tierische Protein.

Kätzchen auf rosa Katzen-Decke
Britisch Kurzhaar Golden Classic Tabby Baby-Kitten aufeinander gestapelt

Meiner Meinung nach schieben Hersteller (und Tierärzte, die vom Futterverkauf profitieren) das Umwelt-Argument lediglich vor.

Dahinter steckt etwas anderes: Kohlenhydrate sind billig. Damit lässt sich mehr Geld verdienen.

Außerdem befinden sich in hochwertigem Katzenfutter überwiegend Dinge, die Menschen ohnehin nicht verzehren möchten, wie fettiges Muskelfleisch, Herz, Leber und Lunge. Diese tierischen Bestandteile würden sonst entsorgt werden. (Menschen essen bevorzugt fettarmes Brustfleisch.)

Wer sich wegen der Massentierhaltung sorgt, kann auf Bio-Fleisch und Bio-Feuchtfutter zurückgreifen – und seinen kleinen Felltiger trotzdem artgerecht ernähren.

Vitamine: Was braucht Dein Kätzchen?

Es gibt zwei Arten von Vitaminen: Manche sind fettlöslich, andere wasserlöslich. Deine Katze speichert die fettlöslichen Vitamine im Fettgewebe. Die braucht sie also nicht täglich zu sich nehmen, um gut versorgt zu sein. Deine Fellnase kann auf ihren Speckspeicher zurückgreifen.

Das heißt allerdings auch, dass eine Überdosis möglich ist. Bei Supplementen mit fettlöslichen Vitaminen solltest Du also ein bisschen aufpassen.

Wasserlösliche Vitamine werden über den Urin ausgeschieden. Da sie sich nicht speichern lassen, muss Dein kleiner Tiger sie häufig aufnehmen. Angst vor einer Überdosierung brauchst Du bei wasserlöslichen Vitaminen nicht haben.

Mini-Kätzchen brüllt
Fettlösliche Vitamine

Hier bekommst Du einen kleinen Überblick über die wichtigsten Vitamine und wofür diese gut sind.

Vitamin A ist wichtig für das Sehvermögen, das Immunsystem und das Wachstum. Es kommt unter anderen in Leber vor. Anders als Menschen können Katzen Beta-Carotin nicht in Vitamin A umwandeln. Falls Du Deiner Katze BARF (biologisch artgerechtes rohes Futter) geben möchtest, achte darauf 5-10% Leber hinzuzufügen.

Vitamin D ist wichtig für den Aufbau des Skeletts und die Muskulatur. Katzen nehmen dieses Vitamin über Fleisch auf. Sie können Vitamin D nicht wie wir Menschen in der Haut herstellen.

Vitamin E kommt in Fleisch vor, fehlt jedoch in fettem Fisch. Es sorgt dafür, dass das Fett nicht zerstört wird. Nimmt Deine Katze mehrfach ungesättigtes Fett auf, braucht sie Vitamin E. Du kannst es über Weizenkeimöl hinzufügen. (Eine Katze mit Freigang deckt ihren Vitamin E-Bedarf durch den Verzehr des Mageninhalts ihrer Beutetiere.)

Vitamin K ist den Darmbakterien zu verdanken. Es erfüllt wichtige Aufgaben bei der Blutgerinnung. (Darum ist eine gesunde Darmflora das A und O.)

Wasserlösliche Vitamine

Jetzt kommen wir zu den wasserlöslichen Vitaminen und ihren Aufgaben.

Vitamin B ist eigentlich eine Vitamin-Gruppe: Es gibt 30 verschiedene. Allerdings sind bislang nur 8 wirklich erforscht. Als Bestandteile von Enzymen beschleunigen und stoppen sie unterschiedliche körperliche Prozesse. Falls Deine Katze Durchfall hat, gib ihr ruhig einen Vitamin-B-Komplex mit Bierhefe ins Futter. Auf diese Weise unterstützt Du die Darmflora. Leidet Deine Katze unter Anämie? Dann fehlt ihr vermutlich Folsäure. Diese ist besonders häufig in Leber zu finden. Das Füttern von Vitamin B-Zusätzen kann allerdings zu einer Überdosis von Niacin führen. Das macht sich in Form von Juckreiz und Hautrötungen bemerkbar. Noch ein Tipp: Falls Du Fisch fütterst, solltest Du ihn unbedingt auf mindestens 70°C erhitzen. In rohem Fisch ist ein Enzym enthalten, das Biotin (ein B-Vitamin) abbaut.

Vitamin C (Ascorbinsäure): Vitamin C stellt die Katze selbst her. Vitamin C ist säurehaltig. Eine Überdosierung kann zu Oxalat Steinen im Urin führen. Futterhersteller setzen häufig Vitamin C zu, damit das Futter nicht oxidiert. Auf diese Weise behält es seine Farbe, und die Nahrung bleibt länger haltbar. Es handelt sich also um ein natürliches Konservierungsmittel.

Mineralstoffe

Mineralstoffe sind für das Skelett Deines Stubentigers und die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts wichtig. Sie erledigen ihren Job oft in Paaren.

Calcium (Ca) und Phosphor (P)

Diese Mineralstoffe sind wichtig für Skelett und Zähne. Calcium wird für die Muskelfunktion gebraucht, Phosphor für den Energiestoffwechsel.

Beide Mineralstoffe müssen im Gleichgewicht bleiben. Das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte zwischen 0,9:1 und 2:1 liegen. Als optimal gilt 1,2-1,5:1. Darum solltest Du bei einer Rohfleischfütterung darauf achten, 10-15% Knochen zu geben.

Kalium (K), Natrium (Na) und Chlor (Cl)

Für das Flüssigkeitsgleichgewicht und den pH-Wert sind diese drei Mineralstoffe zuständig.

Natrium und Kalium werden für das Nervensystem gebraucht. Chlor ist ein Bestandteil der Magensäure. Eine kleine Menge Salz bei der BARF-Nahrung sorgt dafür, dass Deine Katze mit genug Chlor versorgt ist.

Spurenelemente

Genaugenommen sind auch Spurenelemente Mineralstoffe, die jedoch nur in kleinen Mengen – in Spuren – benötigt werden. Dazu gehören Magnesium (Mg), Mangan (Mn), Kupfer (Cu), Eisen (Fe), Jod (I), Selen (Se) und Zink (Zn). Ein Zuviel an Magnesium kann zur Bildung von Struvit-Steinen im Urin führen.

Wenn Du Rohfutter geben möchtest, achte darauf, genug rotes Fleisch zu füttern, um einem Eisenmangel vorzubeugen. Zum roten Fleisch zählen Rind, Wild, Ente und Gans.

Kalbfleisch und Geflügel gehören zu weißem Fleisch.

BARF? Gesunde Futterzubereitung für Kenner

BARF ist eine überaus artgerechte Art der Fütterung. Aber Du brauchst tieferes Wissen, um die Nahrung optimal für Deine kleine Fellnase zusammenstellen zu können. Sonst besteht das Risiko von Fütterungsfehlern.

So schwer ist es nicht. Aber Du brauchst ein bisschen Zeit und Energie, um Dich in das Thema einzuarbeiten. Es gibt Bücher, die Dir den Einstieg ins BARFen erleichtern. Darin finden sich auch Rezepte zum Nachmachen.

Manche Hersteller bieten Pulver zum Anreichern von Fleisch und Gemüse an. Mit Präparaten wie Felini Complete oder Easy BARF kannst Du so die nötigen Mineralstoffe ergänzen. Auf Dauer ist das allerdings keine so gesunde Lösung. Besser ist es, die Nahrung so zusammenzustellen, dass die Versorgung auf natürliche Weise gewährleistet ist.

Falls Du gern BARFen möchtest, Dir die Rezeptzusammenstellung aber nicht zutraust, hilft Dir ein BARF-Ernährungsberater, der auf Katzen spezialisiert ist.

Gulasch-Stückchen für die Kätzchen

Feuchtfutter: Günstig, praktisch und gesund

Feuchtfutter in Pouches, Schälchen oder Dosen ist eine gute Möglichkeit, um Deine Katze hochwertig und gesund zu ernähren. Es gibt eine Vielzahl von Marken und Varianten mit einer Unmenge an unterschiedlichen Fleischarten. Vorausgesetzt, Du wählt die „richtigen“ Sorten. Dazu kommen wir jetzt!

Katzen-Feuchtnahrung: Wie Du hochwertiges Katzenfutter erkennst

Das wichtigste gleich zuerst: Der Fleischanteil sollte hoch sein. Achte darauf, dass auf dem Pouch, dem Schälchen oder der Dose genau draufsteht (am besten mit Prozentangaben), was drin ist.

Wie die Verteilung der Nährstoffe aussehen sollte:

• Tierische Proteine: 60-70 % (inklusive Wasseranteil im Feuchtfutter)
• Tierische Fette und Öle: 10-20 %
• Rohfaserreiche Ergänzungen: 5-10 %
• Kohlenhydrate: 0-5 %
• Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Hochwertiges Katzenfutter bekommst Du in der Zoohandlung und online bei einschlägigen Tierfuttershops wie Zooplus, Bitiba, Zooroyal oder Sandras Tieroase. Gleich vorweg: Im Supermarkt oder Discounter ist das Katzenfutter in der Regel nicht hochwertig – von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen.

Industriell hergestelltes Katzenfutter

Jeder Futterhersteller sagt von seinem Produkt, dass es gut und hochwertig sei. Ein niedliches, gesund aussehendes Kätzchen dazu, fertig ist die Hochglanzwerbung. Leider entspricht das selten der Realität.

Die Tierfutterindustrie ist ein Milliardengeschäft. Damit wird richtig Umsatz gemacht. Viele Firmen lassen sich nicht in die Töpfe gucken und sagen nichts zum Thema Fleisch und Fleischqualität.

Eine erste Faustregel für Dich:

Enthält das Feuchtfutter nicht wenigstens 60 % Fleisch in Lebensmittelqualität, schau lieber nach einer anderen Marke. (Falls Du ein wirklich hochwertiges Futter für Dein Kätzchen kaufen möchtest, darf der Fleischanteil bei über 90 % liegen. Achte aber darauf, dass Du ein „Alleinfutter“ kaufst, damit Deine Fellnase alle nötigen Nährstoffe bekommt.)

Die meisten Marken stellen die „analytischen Laborwerte“ in den Vordergrund. Diese sind allerdings einfach zu beeinflussen und bedeuten nicht, dass Du gutes Futter in der Dose hast. Selbst mit alten Schuhsohlen (in Kombination mit Zusatzstoffen, Akzeptanzverstärkern und Nebenprodukten) lässt sich ein Futter herstellen, das der Katze schmeckt (!), gut aussieht und laut der analytischen Werte gut wegkommt. Das kannst Du in Dr. Pitcairn’s Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats nachlesen.

Mehrere hundert Zusatzstoffe sind laut Gesetz im Katzenfutter zugelassen. Sie müssen aber nicht deklariert werden. Das heißt: Auf Deinem Katzenfutter steht nicht drauf, was drin ist.

Ein Produkt, drei Ansprüche

Am Katzenfutter sind im Wesentlichen drei Parteien interessiert: Deine Katze, Du und die Industrie. Die Anforderungen sind unterschiedlich:

1. Für Dein Kätzchen zählt, dass das Futter schmeckt.
2. Dir ist wichtig, dass die Nahrung gesund ist. Schließlich möchtest Du, dass Dein Liebling ein langes, glückliches Katzenleben an Deiner Seite verbringt.
3. Für die Industrie zählt der Preis. Katzenfutter muss billig zu produzieren sein. Das Geld fließt oft in aufwendige Hochglanzwerbung und Fernsehspots.

Leider sagt der Kaufpreis nichts über die Qualität aus. Wie Du selbst gutes Katzenfutter erkennen kannst, erfährst Du jetzt.

An diesem 5 Merkmalen erkennst Du gutes Katzenfutter

Schau Dir die Deklaration auf der Dose, dem Pouch oder Schälchen an. Ist die Aufschrift so klein, dass Du den Text nicht lesen kannst? Mach ein Foto mit Deinem Smartphone. Das Bild kannst Du vergrößern und Dir dann die Zusammensetzung in Ruhe anschauen.

Oder besuche die Website des Herstellers.

Achte auf diese 5 Dinge, wenn Du hochwertiges
Katzenfutter kaufen möchtest

1. Die Hauptzutat ist Fleisch oder Fisch in Lebensmittelqualität oder Bioqualität. Enthalten sein sollten wenigstens 60 %.
2. Der Kohlenhydratanteil liegt bei höchstens 5 %.
3. Es sind kein Getreide, keine Kohlenhydrate, kein Zucker, keine Farb- und Geschmacksstoffe und keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse im Futter enthalten. (Damit kann der Körper Deiner Fellnase nichts anfangen.)
4. Bei dem verwendeten Öl handelt es sich im Idealfall um Lachsöl oder Weizenkeimöl. Weizenkeimöl ist eine Quelle für Vitamin E. (Deine Fellnase kann nur tierisches Fett optimal verwerten!)
5. Es gibt keine künstlichen Konservierungsstoffe. Als Konservierungsmittel dienen Vitamin C oder Vitamin E.

Kaufe das Futter nur, wenn Dich die Zusammensetzung überzeugt. Minderwertiges Essen ist für Menschen ungesund, und es macht auch Deine Katze langfristig krank.

Du möchtest lieber gleich konkrete Tipps? Dann schau bei meinen Katzen-Futter-Empfehlungen vorbei. Bei den Sorten kannst Du sicher sein, dass Du Deiner Fellnase hochwertiges Futter gibst.

Je gesünder Dein Kätzchen isst, desto stabiler ist auch sein Immunsystem. Es wird nicht so schnell krank. Du brauchst dementsprechend seltener die Hilfe eines Tierarztes. Das vermeidet Stress für Deinen flauschigen Mitbewohner und schont Dein Portemonnaie.

Hochwertiges Katzenfutter und minderwertiges Katzenfutter anhand der Deklaration unterscheiden

Es schärft Deinen Blick für schlechtes und gutes Futter, wenn Du die Deklarationen verstehst. Darum möchte ich Dir jeweils ein Beispiel für ein minderwertiges Katzenfutter und für ein hochwertiges Katzenfutter geben. Es handelt sich um echte Beispiele.

Minderwertiges Katzenfutter

Die Deklaration bei meinem Beispiel-Pouch sieht hier folgendermaßen aus:

„Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Fisch und Fischnebenerzeugnisse (u.a. 4% Lachs), Getreide, Mineralstoffe, Zucker.“

Den Namen des Herstellers nenne ich bewusst nicht, um Ärger zu vermeiden.

Katzenfutter-Analyse: Warum dieses Katzenfutter nichts taugt

Als Erstes fällt auf, dass Prozentangaben – bis auf eine einzige – fehlen.

• Fleisch- und Fischmenge: Hier wird nicht offengelegt, wieviel Fleisch und Fisch überhaupt in dem Futter enthalten sind. Wieviel Prozent sind drin? Beide Bestandteile stehen vorn. Daran erkennst Du, dass sie in höherer Menge enthalten sind als das weiter hinten stehende Getreide. Immerhin.
• Fleisch- und Fischart: Du erfährst nichts über die Fleischart. Schwein, Huhn, Rind, Känguru, Lamm, Kamel oder Pferd? Es kann theoretisch alles Mögliche – und auch alles querbeet gemischt – sein. Das wird zum Problem, wenn Dein Kätzchen auf eine bestimmte tierische Proteinquelle allergisch reagiert. Beim Fisch sind immerhin 4 % Lachs angegeben. Aber was ist der Rest?
• Fleisch- und Fischqualität: Was für Fleisch wurde für dieses Futter verwendet? Hochwertiges Muskelfleisch? Vermutlich nicht, denn das würden die Hersteller stolz auf die Verpackung drucken lassen… Für die „tierischen Nebenerzeugnisse“ gilt dasselbe. Sind es Herz, Leber, Magen? Das wären hochwertige Innereien. (Auch diese würden groß auf der Verpackung stehen!) Oder sind es womöglich eher Füße, Federn, Schnäbel… sonst was? Wir wissen es nicht, denn es ist ja nicht offen deklariert.
• Getreide: Im Katzenfutter hat Getreide nichts zu suchen. Dabei handelt es sich um Kohlenhydrate.
• Zucker: Der Zucker lässt das Futter farblich für das menschliche Auge schön aussehen. Für die Katze eine unnötige und unter Umständen schädliche Zutat.

Fazit: Bei unseren Kätzchen käme dieses Futter
niemals auch nur in die Nähe des Napfes.

Katzenfutter-Analyse: Warum dieses Futter für Deine Fellnase gut geeignet ist

Jetzt schauen wir uns zum Vergleich ein hochwertiges Futter an. Dieses Futter ist artgerecht und für Dein Kätzchen sehr gut geeignet. Es handelt sich um MjamMjam „Gute Pute PUR“:

„Putenfleisch, -herz, -leber, -magen (71 %), Fleischbrühe (28 %), Mineralstoffe (0,5 %), Eierschalen (0,5 %)“

Hochwertiges Katzenfutter

Hier sind bei allen Zutaten Prozentangaben dabei. Wenn Du die Zahlen addierst, kommst Du auf 100 %.

  •  Fleischmenge: Der Anteil an Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen macht 71 % aus. Das ist ein sehr guter Wert.
  •  Fleischart: Bei dieser MjamMjam-Sorte handelt es sich um ein Monoproteinfutter. Darum ist nur Pute enthalten.
  •  Fleischqualität: An erster Stelle steht hier „Putenfleisch“, danach folgen hochwertige Innereien (Herz, Leber und Magen). Minderwertige Schlachtabfälle sind in diesem Futter also nicht verarbeitet.
  • Fleischbrühe: Die Fleischbrühe macht hier 28 % aus.
  •  Eierschalen: Diese sorgen für die Deckung des Kalziumbedarfs Deiner Fellnase.

Auf Getreide und Zucker wird hier komplett verzichtet.

Fazit: MjamMjam kommt bei Mensch und Katze gut an. Bei uns gehört dieses Futter zu den Hauptnahrungsmitteln. – Unsere kleinen Tiger lieben es!

Wie Du Deinen kleinen Feinschmecker verwöhnen kannst

Du weißt es bestimmt längst: Kätzchen sind echte Gourmets. Sie lieben gutes Essen. Dabei verlassen sie sich in erster Linie auf ihr Näschen. Das Futter sollte also appetitlich Duften. Diesen Effekt erreichst Du besonders bei zimmerwarmer oder leicht angewärmter Fütterung.

Bei Neuem sind unsere Samtpfoten in der Regel – sagen wir mal – wenig aufgeschlossen. „Neophob“ lautet der entsprechende Fachbegriff.

Auf Dauer jeden Tag dasselbe Futter wird allerdings auch schnell langweilig.

Ergänzungsfutter ist zum Extra-Verwöhnen natürlich erlaubt! (Und nein: Es spricht auch nichts gegen ein gelegentliches Leckerchen!)

Übrigens vermeidest Du so auch „mäkelige“ Esser: Durch den ständigen Wechsel der Futtersorten hat Dein flauschiger Mitbewohner reichlich Abwechslung. Er gewöhnt sich also nicht nur an einen einzigen Markengeschmack.

Das kann ein echtes Drama werden, falls Dein kleiner Tiger nur ein einziges Futter frisst – und der Hersteller dann ausgerechnet dieses eine Futter in der Rezeptur verändert oder gleich ganz einstellt.

Futterumstellung:

Wie stelle ich meine Katze auf hochwertiges Katzenfutter um?

Kitten im Osterhasen Kostüm

Dein Mini-Tiger hat bisher Supermarkt- und Discounter-Futter der minderwertigen Art gefressen? Dann steht eine Futterumstellung an. Dafür brauchst Du ein bisschen Geduld. Das gelingt nicht von heute auf morgen. Katzen mögen Neues erstmal nicht.

Aber keine Sorge: Du schaffst das!

Du brauchst ihr nur langsam zu zeigen, wie lecker und gesund das neue Futter ist. Gib Deiner Samtpfote das vertraue Futter und verstecke eine winzige Menge des neuen Futters darunter. So gewöhnt sie sich schon mal an den Geruch.

Geh bei der Umstellung ruhig langsam vor: Steigere die Menge des neuen Futters Teelöffelweise. Irgendwann hast Du es komplett ausgetauscht. Das kann Wochen dauern. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Manchmal lehnt Deine Katze vielleicht auch eine Marke komplett ab. Dann probiere es ruhig noch einmal mit einer anderen Marke. Als „Einstieg“ in die Welt der hochwertigen Feuchtfuttersorten eignet sich besonders: * „MjamMjam – saftiges Huhn an leckeren Möhrchen“. Die Akzeptanz ist überragend!

Fazit und Futterempfehlungen

Eine gesunde Katzenernährung muss nicht teuer sein. Du bekommst hochwertiges Katzenfutter in der Zoohandlung, aber auch online. Richte Dich nach meinen Empfehlungen, wenn Du unsicher bist. Ich habe leckeres und gesundes Futter in unterschiedlichen Portionsgrößen für Deine Fellnasen herausgesucht.

Halte ruhig online und beim Einkaufen trotzdem die Augen offen. Es gibt viele richtig gute Katzenfuttersorten. Und es kommen immer wieder neue tolle Marken dazu. Achte darauf, dass der Fleischanteil bei wenigstens 60 % liegt und dass es sich um ein Alleinfutter handelt. Es sollte tierisches Öl beinhalten und ohne Getreide, Zucker und pflanzliche Nebenerzeugnisse auskommen. Verzichte auf künstliche Aromastoffe, Farbstoffe und Lockstoffe. Wenn Du all diese Tipps berücksichtigst, bist Du auf der sicheren Seite.

Schau Dir gern auch unten die FAQs an. Falls Du noch mehr Fragen rund um hochwertiges Katzenfutter oder Tipps hast, die Du teilen möchtest, schreib mir! Vielleicht greife ich Deine Anregungen in einem neuen Blogartikel auf – oder ich integriere sie hier!

Teile diesen Beitrag mit Deinen Kätzchen-Freunden!

Häufige Fragen

Katzen können „süß“ nicht schmecken. Das heißt, der Zusatz von Zucker macht die Katzen nicht süchtig nach mehr Futter. Aber Zucker ist für sie trotzdem ungesund. Der Verzehr verursacht Übergewicht und kann möglicherweise Diabetes begünstigen. Katzen brauchen Zucker nicht. Sie schmecken ihn nicht. Darum bietet er für die Katze keinen Mehrwert.

ABER Zucker karamellisiert bei hohen Temperaturen. Dadurch bekommt das Futter eine schöne bräunliche Farbe. Den Katzen ist die Farbe ihres Futters egal. Für sie zählt, dass der Napfinhalt lecker ist. Zucker wird also nur für uns Menschen dem Katzenfutter zugesetzt, damit wir denken, dass das Futter gut und lecker aussieht.

Wenn auf Katzenfutter „Zucker“ als Bestandteil angegeben ist, handelt es sich um Haushalts- oder Kristallzucker (Sukrose, Saccharose).

Leider nicht. Das wäre, als würden Menschen zur Zahnpflege Kekse essen.

Dazu kommt, dass das Katzengebiss nicht auf Kauen ausgelegt ist, sondern auf Zerreißen. Im Klartext heißt das: Sie beißen die Trockenfutter-Kroketten vielleicht einmal durch, wenn überhaupt. Meistens schlucken sie die Bröckchen einfach herunter. Einen zahnpflegenden Effekt hat normales Katzenfutter also nicht. Anders sieht es bei speziellem Dental-Katzenfutter aus.

Ich habe einen Artikel zum Thema Zahnpflege geschrieben. Schau am besten gleich vorbei! Da gebe ich Dir Tipps, wie Du das Gebiss Deiner Kätzchen wirklich pflegen und gesundhalten kannst.

Quellen:

Bolbecher, Gisela/Dillitzer, Natalie: Ganzheitliche Ernährung für Hund und Katze: individuell – typgerecht – natürlich, 2020

Iben, Christine/Liesegang, Annette/Wichert, Brigitta/Wolf, Petra: Ernährung der Katze: Grundlagen – Fütterung – Diätetik, 2021

Pitcairn, Richard H./Pitcairn, Susan Hubble: Dr. Pitcairn’s Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats (4th Edition), 2017

Futterempfehlung:

Pouches für verwöhnte Fellnäschen


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*

Futterempfehlung:

Schälchen für kleine Gourmets


*


*


*


*


*


*


*


*


*

Futterempfehlung:

200 Gramm-Dosen für Kätzchen-Eltern mit ein bis zwei Samtpfoten


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*

Futterempfehlung:

400 Gramm-Dosen für den Mehrkatzenhaushalt mit 3 bis 4 Mini-Tigern


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*

Futterempfehlung:

800 Gramm-Dosen für die besonders verfressene (und zahlreiche) Kätzchenbande


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*


*

Kugeliges kleines Baby-Kätzchen mit Spiegelbild

D a n k e!

© Dreaming Casanova, Wien
Die hier veröffentlichten Artikel, Fotos und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Du darfst diesen Beitrag gern jederzeit mit Quellenangabe teilen, liken und verlinken. Für eine erneute Publikation brauchst Du meine schriftliche Genehmigung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Online-Veröffentlichung oder einen Abdruck in Printmedien handelt. Wenn ich Dir die Erlaubnis zu einer Veröffentlichung an anderer Stelle gebe, darfst Du nichts weglassen, hinzufügen oder verändern. Komplette Quellenangaben und ein Link auf meine Website – oder auf den Artikel in meinem Blog – sind ein Muss.

Wir sind immer auf der Suche nach Feedback, bitte teile uns Deine Gedanken in den Kommentaren mit oder schreibe uns gern eine E-Mail.

Wir sind immer auf der Suche nach Feedback, bitte teile uns Deine Gedanken in den Kommentaren mit oder schreibe uns gern eine E-Mail.

Folge uns auf Facebook und den sozialen Medien

Woran erkenne ich einen seriösen Katzenzüchter?

Du möchtest uns und unsere Kätzchen regelmäßig begleiten?

Folge uns auf Facebook, Instagram und TikTok!

D a n k e!

Related Posts:-

Leave a comment:-

Convenia war jetzt schon zum zweiten mal das einzige Antibiotikum, was bei meiner Katze geholfen und ihr wohl das Leben gerettet hat. Ich würde es deshalb jeder Zeit wieder nutzen.…
Hallo Isabella, das ist ein sehr spannender Artikel! Ich habe auch gedacht, dass der rot verpackte Feliway-Stecker mit dem Namen "Friends" bei der Vergesellschaftung von Katzen helfen soll. Schade, dass…
Newsletter abonnieren
Go to Top