Zähneputzen… für die Katz’!?
Wie Du Deinen Katzen bei der Zahnpflege helfen kannst
Vermutlich putzt Du Dir mindestens zweimal täglich die Zähne. Das wäre auch für Deine Kätzchen ideal. Genau wie bei menschlichen Zähnen kommt es bei Katzen zu Ablagerungen und Mundgeruch. Durch Speisereste bildet sich Zahnstein. Ohne Zahnpflege bleibt irgendwann keine andere Wahl mehr: Die Zähne müssen raus!
Aber Zähneputzen bei Katzen, geht das überhaupt? Ja, das geht tatsächlich. Wie Du Deinen kleinen Tigern bei der Zahnpflege helfen kannst, erkläre ich Dir hier.
Das Wichtigste bei der Zahngesundheit der Katze ist die Vorbeugung. Katzen haben sehr häufig Zahnprobleme, das wird oft unterschätzt.
Es gibt Freigänger-Katzen, die überhaupt keine Schwierigkeiten mit ihrer Mundgesundheit haben. Das lässt sich dadurch erklären, dass diese davon abhängig sind, sich ihre Nahrung selbst zu erjagen und zu zerlegen. Sie bekommen keinen Gourmet-Teller mit kleinen Häppchen serviert. Durch das regelmäßige Zerkleinern der Beutetiere wie Mäuse & Co. werden die Zähne dank des kräftigen Abriebs hervorragend gepflegt. Katzenzähne sind alle scharf und spitz, sie haben keine Kauflächen. Das Futter wird nur zerbissen und zerschnitten. Eine freilebende Katze kann bereits in der fünften bis sechsten Woche Mäuse futtern, wenn es darauf ankommt.
Du merkst, Mäuse sind die beste Katzenzahnbürste.
Da Du vermutlich nicht vorhast, Deine Kätzchen regelmäßig mit fangfrischen Mäusen zu beglücken, brauchen wir eine Alternative zu dieser Form der Zahnpflege.
Hast Du gewusst, dass 4 von 5 Katzen an Zahnproblemen leiden?
4 von 5 Katzen
Soll ich mit meinen Katzen zum Tierarzt gehen?
Die Zähne der Katzen werden bei Haus-Tierärzten leider oftmals nicht ausgiebig begutachtet. Darum brauchst Du einen Zahnspezialisten beziehungsweise einen Zahn-Tierarzt. Genau wie menschliche Ärzte haben Tierärzte bestimmte Spezialisierungen. Für eine Wurzelbehandlung würdest Du sicherlich auch nicht zu Deinem Hausarzt gehen.
Wichtig: Für die Katze zahlt sich eine Zahnbehandlung immer aus. Schmerzfreie Zeit ist Lebenszeit und Lebensqualität! Egal, wie alt Deine Katze ist: Bitte kümmere Dich um Deinen besten Freund!
Kranke Zähne wirken sich auf den ganzen Katzen-Organismus aus. Ein gutes Immunsystem braucht einen gesunden Mundraum!

Eine professionelle Zahnreinigung geht jedoch nur unter Narkose. Es muss keine tiefe Narkose sein, aber diese ist leider unabdingbar, wenn um eine Behandlung kein Weg herumführt. Das kannst Du zumindest teilweise durch Zahnpflege zu Hause verhindern.
Wie das geht, erfährst Du gleich!
Warum Zahnschmerzen bei der Katze meistens erst zu spät entdeckt werden

Katzen leiden leider still. Sie reagieren erst sichtbar auf Schmerzen, wenn diese extrem sind. Darum ist es wichtig, dass Du lernst, Deine Stubentiger zu „lesen“. Achte auf plötzliche Verhaltensänderungen. Das könnte ein Warnsignal sein.
Und geh mit ihnen unbedingt einmal im Jahr zur Vorsorge!
Freilebende Katzen werden oftmals nur drei bis sechs Jahre alt. Das ist kein sonderlich hohes Alter. Leider! Sie brauchen vermutlich keinen Zahnarzt. Aber Hauskatzen, unsere allerbesten Freunde und liebsten Wegbegleiter, sollen schließlich besonders alt werden! Genau darum sind gesunde Zähne beziehungsweise ein gesunder Mundraum das A und O für ein langes, glückliches Katzenleben!
Das Immunsystem ist abhängig von der Mundgesundheit.
Manchmal hilft es nichts, dann müssen alle Zähnchen gezogen werden. Aber keine Panik: Katzen sehen im „Worst Case“ auch ohne Zähne süß aus.
Wie kann ich meinen Katzen die Zähne putzen?


Nimm Dir Zeit, um Dein Kätzchen an das Zähneputzen zu gewöhnen. Geh nicht zu schnell voran und lobe Deinen kleinen Tiger für jeden Erfolg. Geh Schritt für Schritt vor und mache erst weiter, wenn Deine Katze Deine Berührung problemlos akzeptiert. Das kann manchmal auch ein bisschen dauern. Sei einfach geduldig. Du weißt: Katzen sind Gewohnheitstiere. Wenn Du das Training schon im Kittenalter anfängst, hast Du es leichter. Aber auch erwachsene Katzen können noch lernen, das Zähneputzen zuzulassen und zu genießen!
Erst wenn die zweiten Zähne kommen und das Zahnen mit sechs Monaten abgeschlossen ist, solltest Du mit dem richtigen Zähneputzen beginnen. Niemals darf es Deinen Katzen wehtun!
Begrenzt sitzen zu lernen, ist das Erste, was Dein Kätzchen üben muss. Dafür kannst Du das Clickertraining einsetzen. Das Sitzenbleiben wird selbstverständlich belohnt. Dann wird das Kopfhalten und Kopfdrehen gelernt. Auch das wird belohnt, wenn es klappt. Dann muss Dein Kätzchen lernen, sich die Lippen manipulieren zu lassen. Das heißt, Du schiebst mit dem Finger ein bisschen die Lefzen hoch… Mit einem Wattestäbchen mit Butter (oder was sie sonst Schmackhaftes mögen) tupfst Du das Zahnfleisch und die Zähne ab. Vorsichtig berühren! Sie sollen lernen, dass Zähneputzen ein spannender und angenehmer Teil ihres Alltags ist. Das richtige Zähneputzen findet erst nach dem vollendeten Zahnwechsel etwa im sechsten Monat statt. Dazu verwendest Du schmackhafte Zahnpasten, zum Beispiel Virabac.
Achtung: Bitte verwende auf gar keinen Fall Zahnpasta für Menschen! Die schäumt und kann beim Verschlucken zu Magenverstimmungen führen. Außerdem ist der Minzgeschmack für Katzen überhaupt nicht attraktiv. Für Deine Fellnasen gibt es leckere Varianten mit Fisch- oder Lebergeschmack! Es darf kein Vertrauensbruch passieren!
Beim Üben wird zuletzt ein Klick gesetzt, damit sie wissen, dass die Übung beendet ist. Das muss natürlich vorher ausführlich mit Clickertraining geübt werden.


Wichtig
Positives Verhalten wird bestärkt, negatives nur ignoriert!
Was Du für die Zahngesundheit bei Deinen Tigern tun kannst
Zahnpflege fängt beim Essen an. Du weißt ja, dass ich immer und immer wieder betone, wie wichtig hochwertiges Futter ist. Achtung hier kommt es wieder!
1. Füttere hochwertiges Nassfutter
Füttere deine Kätzchen am besten mit hochwertigem Nassfutter. Du erkennst gutes Futter daran, dass der Fleischanteil mindestens 60 % beträgt. Konservierungsstoffe, Zucker und Getreide haben im Katzenfutter nichts zu suchen. Also Pfötchen weg davon! Schau mal in unseren Futterschrank. Dort siehst Du, was wir unseren Kätzchen füttern.
Für die genussvolle Zahnpflege zwischendurch
2.Bring Deinem Kätzchen ab und zu Rindergulasch mit
Gib Deinen kleinen Tigern ruhig ab und zu einen Brocken rohes, ungewürztes Rindfleisch. Darauf müssen sie ordentlich kauen. Bio-Fleisch ist am besten, denn es enthält weniger Jod.
3. Überrasche Deine Tiger mit Eintagsküken und Frostmäusen
Gefrorene Eintagsküken und Frostmäuse sind eine sehr gute Möglichkeit, die Zähne gesund zu erhalten. Du bekommst beides in der Zoohandlung oder online. Diese Art der Fütterung ist wirklich artgerecht und naturnah: einfach auftauen und den Kätzchen zeigen. Sie werden ausflippen vor Begeisterung!
Allerdings brauchst Du dafür einen stabilen Magen. Tote Küken und Mäuse sind kein angenehmer Anblick. Dazu kommt, dass sich Deine Mitbewohner beim Anblick der „Beute“ tatsächlich in kleine Raubtiere verwandeln! Rechne damit, dass sie ausgiebig mit den Küken und den Mäusen spielen, sie durch die Luft schleudern, knurrend durch das Haus schleppen – und dann in Deinem Bett oder auf Deinen Schuhen verspeisen!
Falls Du Küken oder Frostmäuse füttern möchtest, ist hinterher Hausputz angesagt. Oder Du fütterst die naturnahe Beute nur im Badezimmer (schnell die Tür zu machen!) oder im katzensicher eingezäunten Garten.
4.Biete Deinen Katzen Zahnpflegesnacks, Zahnpflegespielzeug und Kaustangen an
Im Handel bekommst Du verschiedene Snacks, die zur Zahnpflege bei Katzen angeboten werden. Dabei handelt es sich um Fleisch mit Pflanzenfasern, die das Kauen verbessern sollen.
Spezielle Zahnpflege-Spielzeuge mit Katzenminze animieren die kleinen Tiger zum Knabbern und Beißen. Das Material dieser Dental-Spielzeuge ist härter. Dadurch kommt es zu einem Abrieb der Zähne.
Was ist denn nun eigentlich Plaque?
Plaque ist weicher Zahnbelag. Dieser Biofilm besteht aus verschiedenen Schichten an Eiweiß, Futterresten, Kohlenhydraten und abgestorbenen Zellen. Zahnbelag bleibt dort haften, wo die Katzen selbst nicht gut hinkommen. Je stärker der Biofilm ausgeprägt ist, desto prächtiger können sich die Bakterien entwickeln. Bakterien mögen keinen Sauerstoff und da kommt ihnen der Bereich super gelegen. Es werden Toxine gebildet. Deswegen ist beim Zähneputzen engen und schwierigen Stellen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Was muss ich über das Gebiss meiner Katzen wissen?
In der sechsten Woche bekommen unsere Kleinen ihre ersten Milchzähne. Das Milchgebiss hat 26 Zähne und bleibt bis zur 11. Woche. Anschließend beginnt der Zahnwechsel und die zweiten Zähne brechen durch. Das bleibende Gebiss besteht aus 30 Zähnen und ist mit etwa einem Jahr komplett.
Nicht immer ist der Zahnwechsel bei Katzen schmerzfrei. Du kannst Deine Kätzchen unterstützen und ihren Mundraum mit Käspappeltee abtupfen und ihnen * Kauspielzeug anbieten. Auch rohe Hähnchenflügel oder getrocknetes Fleisch (nicht gesalzen und nicht geräuchert) eignen sich zur Unterstützung sehr gut. Sobald es jedoch aus dem Mundraum stinkt, gehört die Katze dem Zahn-Tierarzt vorgestellt.








Was sind die häufigsten Zahnerkrankungen bei der Katze?
Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
Zahnstein: gefestigter Zahnbelag, der den Zahnhalte-Apparat angreift und zu Parodontitis führt
Parodontitis: Zahnfleischrückgang, nicht reversibel, führt zu einer Freilegung der Zahnwurzeln, Knochenresorption, Zahnlockerung und starken Zahnschmerzen!
(FO)RL Resorptive Läsionen (Löcher im Zahn): Diese Krankheit ist auch bei äußerlich schönen, sauberen Zähnen möglich! Von FORL befallene Zähne müssen gezogen werden (früher: Feline odontoklastische resorptive Läsionen).
Tumorerkrankungen
Gingivo – Stomatitis
Welche Zahnprobleme kann ein junges Kitten haben?

Probleme beim Zahnwechsel
Jugendliche Parodontitis
aggressive Entzündung, meist überschießendes Zahnfleisch
Persistierende Milchzähne:
Der Milchzahn bleibt:
Es kann sein, dass das Kitten keinen bleibenden Zahn entwickelt. Ein Röntgen ist notwendig, um zu sehen, ob noch ein Zahn kommt oder nicht.
Fehlstellungen

Wie finde ich den richtigen Zahn-Tierarzt?

Das Allerwichtigste ist zu erfragen, ob ein Kieferspreizer verwendet wird. Ein Kieferspreizer kann nicht nur irreversible Schäden am Kiefer anrichten, die Katze kann infolge des starken Drucks, der dabei auf das Auge wirkt, blind werden! Drei Minuten hält eine Katze diesen Druck möglicherweise gut aus, aber 20 Minuten nicht mehr! Es gibt andere Methoden, die Zähne Deiner Katze zu behandeln!
Erkundige Dich, ob der Zahn-Tierarzt ein Dentalröntgengerät
Wie merke ich denn, dass meine Katze Probleme mit den Zähnen hat?
Wie gesagt, es ist sehr wichtig, dass Du lernst, Deine Katzen zu „lesen“. Dafür brauchst Du eine gute Beobachtungsgabe. Je genauer Du weißt, wie sich Deine Kätzchen normalerweise verhalten, desto eher fällt Dir auf, wenn etwas anders ist als sonst.
Wichtige Warnzeichen, die auf Zahnschmerzen hindeuten:
Die Katzen fangen an, einen anderen, meist unangenehmen Mundgeruch zu entwickeln.
Die Kätzchen betasten ihr Zahnfleisch öfter mit der Zunge, strecken die Zunge raus, legen den Kopf schief und reiben sich öfter an Gegenständen oder an Menschen. Das kommt besonders beim Zahnwechsel vor.
Sie speicheln vermehrt. Der austretende Speichel ist zäh, trüb und mitunter gräulich.
Sie fangen an, seltsam zu essen (einseitiges Kauen) oder essen plötzlich nicht mehr so gern wie sonst.
Der Kiefer fängt an, irgendwie „komisch“ auszusehen und eine andere Form zu entwickeln.
Möglicherweise auch asymmetrisch
Die Zähne und das Zahnfleisch ändern ihre Farbe.
Sie reagieren empfindlich auf Berührungen.
Deine Katze kann auch plötzlich aggressiv reagieren! Dann ist allerdings Feuer am Dach. Eine aggressive Katze hat massive Schmerzen. Hier ist sofortiges Handeln notwendig, um der Katze weiteres Leid zu ersparen.
Der Tierarzt hat gesagt, die Zähne müssen raus. Meine Katze kann dann doch nichts mehr essen, oder?
Eine Hauskatze braucht glücklicherweise keine Zähne zum Futtern. Wichtig ist, kaputte Zähne haben in einem Katzenkörper nichts verloren. Kaputte Zähne fördern Krankheiten, genau wie bei uns Menschen. Die Katze kann ein verdammt langes glückliches Leben führen, auch ohne Zähne. Entscheide Dich für Deine Katze und für ein glückliches Katzenleben! Eine Katze ohne Zähne ist genauso süß wie mit. Sie ist doch Dein kleines, kuschliges Fellmonster!
Wie kann ich meiner Katze die Zähne bürsten?
Mit einer Ultraschall- oder Handzahnbürste. Am besten ist eine Solozahnbürste. Weiter unten gehe ich darauf genauer ein. Eine professionelle Zahnreinigung führt ein Tierarzt unter Narkose durch.
Wie kann ich Zahnproblemen bei meiner Katze vorbeugen?
Dental-Trockenfutter ausschließlich richtiges Dentalfutter mit Zusätzen, die Plaque reduzieren
Was ist der Unterschied zwischen richtigem Dentalfutter und Trockenfutter?
Bei Dentalfutter ist die Struktur der Fasern so ineinander verkettet, dass ein einfaches Durchbeißen nicht möglich ist. Bei gewöhnlichem Trockenfutter reicht ein Biss, und es ist fast schon zu Staub zerfallen. Bei Dentalfutter ist ein häufiges, kräftiges Beißen notwendig, um die „fasrige“ Struktur durchbeißen zu können. Genau das macht den Unterschied. Durch das intensive, notwendige Kauen und Beißen werden die Zähne abgerieben. Das hilft, Plaque zu entfernen und die Zähne sauber zu halten. Ergänzend sind oftmals Zusätze beigefügt, die unterstützend wirken. Bekannte Dentalfuttermarken sind zum Beispiel * Royal Canin Dental, * Hills t/d Dental oder Katzensnacks wie * Whiskas Dentabites.
Viele Katzen kauen Trockenfutter gar nicht, sondern schlucken die kleinen Brocken einfach komplett herunter. Das bringt also gar nichts, es sei denn, Du verwendest Dental-Katzentrockenfutter, was speziell für die Zahnpflege gedacht ist.
Achtung: Richtiges Dentalfutter hat weder in einem Kittenkörper noch bei trächtigen Kätzinnen etwas zu suchen!
26
Eine Babykatze hat 26 Milch-Zähnchen
30
Eine erwachsene Katze hat 30 Zähne
11
Es dauert 11 Wochen bis zum Zahnwechsel
1
Es dauert 1 Jahr bis die Zähne komplett ausgebildet sind
Welche Zahnbürste ist für meine Kätzchen geeignet?
Am besten, Du siehst Dich hier bei Einbüschel- beziehungsweise Solozahnbürsten um. Solche bekommst Du in Drogeriemärkten wie DM. Verwenden kannst Du zum Beispiel * Curaprox 1006 oder 1009 sowie * TePe Compact Büschel. Sie sind klein und weich, im Gegensatz zu den „offiziellen“ Kätzchen-Zahnbürsten.
Katzen-Liebhaber
So, jetzt hab ich ne Zahnbürste, und welche Zahnpasta nehme ich nun?
Die Zahnpasta ist ein guter Zusatz, aber kein Muss. Das Tolle an Katzenzahnpasta ist, sie schmeckt gut. Zum Beispiel kommt die Zahnpaste von * Virbac mit der Geschmacksrichtung „Huhn“. Die Zahnpasta besteht aus Enzymen und hilft, Plaque zu reduzieren.
Bitte starte keine Selbstversuche mit Deiner eigenen Zahnpasta! Die ist für Kätzchen nicht geeignet und kann gesundheitliche Schäden verursachen. Du kannst Deinen Kätzchen auch die Zähne mit einer Ultraschallzahnbürste putzen. Natürlich wieder mit einem Modell speziell für Katzen.
Wenn das Zähneputzen gar nicht klappt, gibt es die Möglichkeit, eine Beschichtung vom Zahnarzt aufbringen zu lassen. In Frage kommt zum Beispiel OraVet (mikrokristallines Wachs). Das Wachs legt sich über die Zähne und Bakterien wird der Weg schwer gemacht.
Ich mag meiner Katze weder die Zähne mechanisch putzen noch der Gefahr einer Narkose aussetzen, was kann ich tun?
Dann bleibt Dir nur die Möglichkeiten von Dentalfutter (wie zum Beispiel von Royal Canin Dental, Hills t/d Dental oder Katzensnacks wie Whiskas Dentabites) oder natürliche „Zahnbürsten“ Mäuse, Rindsgulasch (bitte nicht kleinschneiden, die großen Stücke sind wichtig um einen Zahnputzeffekt zu ermöglichen!) und Eintagsküken. Du kannst Deinen Katzen zusätzlich noch Kauspielzeug anbieten. Außerdem gibt es * Matatabi-Kausticks. Die kleinen Hölzchen animieren die Katzen zum Knabbern. Das liegt an dem Duft, den sie verströmen. Nicht alle Katzen nehmen die Stöckchen an. Aber einen Versuch ist es wert! Du kannst Dir auch Zusätze kaufen, welche Du über das Futter streuen kannst. * PlaqueOff verspricht eine Verbesserung im Zeitraum von 3 bis 5 Wochen.
Es ist wichtig, dass Du Dich um die Gesundheit somit auch um die Zähne Deiner Kätzchen kümmerst. Möglichkeiten gibt es mehr als genug. Probiere einfach aus, was für Dich und Deine Tiger am besten funktioniert!
Du wirst schon bald merken, dass mit viel Liebe und Aufmerksamkeit, Deine Kätzchen das Zahnputztraining freudig und erwartungsvoll fordern!


© Dreaming Casanova, Wien
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